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Donnerstag, 2. Juli 2009

Offener Vollzug in Stralsund eröffnet

Stralsund (ddp/dpa): Bereits seit Mai werden Inhaftierte aus anderen geschlossenen Einrichtungen des Landes hier untergebracht, sagte Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) bei einem Besuch am Donnerstag. Damit werde auch der offene Vollzug in Ueckermünde geschlossen, dessen marode Gebäude mit einem zweistelligen Millionenbetrag hätten saniert werden müssen. Der offene Vollzug fördere Disziplin und Gemeinschaftsfähigkeit, sagte Kuder. Das sei die letzte und wichtigste Stufe zur Einübung der Regeln des freien Lebens. Gefangene würden vorbereitet, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. In den vergangenen Monaten hatten sich in Stralsund Bürger gegen einen offenen Vollzug stark gemacht. Sie befürchten einen Anstieg von Straftaten in einem nahe gelegenen Wohngebiet. In Mecklenburg- Vorpommern jedoch kämen nur nur „handverlesene“ Gefangene in den offenen Vollzug, sagte Kuder. „Die sogenannte Versagensquote bei Gefangenen, die im offenen Vollzug untergebracht sind, lag im Jahr 2007 unter 0,2 Prozent.“ Mit diesem Wert nehme das Land im Bundesvergleich einen positiven Spitzenwert ein.

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