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Montag, 13. Juli 2009

Säbel von Schill-Denkmal entwendet

Stralsund (ddp/OZ) - Ausgerechnet seinen 200. Todestag muss Major von Schill in Stralsund waffenlos über sich ergehen lassen. Am Wochenende stahlen Unbekannte dem Kriegerdenkmal den Säbel wie die Polizei am Montag mitteilte. Am Nachmittag wurde bekannt, dass eine Spaziergängerin die Klinge am Sockel des Denkmals gefunden hat. Erst im Juni war die Waffe von dem Denkmal am Olof-Palme-Platz entwendet, aber kruz darauf wieder an seinem Fuß abgelegt worden. Seit 1958 ist der Säbel immer wieder gestohlen worden. Einer solchen Waffe war der charismatische Husarenoffizier vor exakt 200 Jahren in Stralsund zum Opfer gefallen. Seinen Kopf wird Ferdinand Baptista von Schill wegen des erneuten Frevels kaum verlieren, der liegt nicht in Stralsund, sondern in einer Gruft in Braunschweig. Lediglich der kopflose Rumpf wurde 1809 von den Franzosen unehrenhaft in Stralsund verscharrt. webadress www.ostsee-zeitung.de

Sonntag, 12. Juli 2009

Sonderausstellung mit den ersten Museumsankäufen

Kupferstich

Im 150. Jubiläumsjahr des Stralsunder Kulturhistorischen Museums wird am 17. Juli (18 Uhr) ein weiteres Ausstellungshighlight eröffnet. Diesmal stehen Erwerbungen der ersten 50 Museumsjahre für den Bereich Bildende Kunst im Fokus.

Im Katharinenkloster wird bis zum 18. Oktober eine Auswahl von Grafiken, Gemälden und Mittelalterlicher Bildkunst präsentiert, die einen Einblick in die Sammlungstätigkeit Rudolf Baiers, als damaligem Museumsdirektor, und seinen Zeitgenossen gibt, mit denen er das einstige Provinzialmuseum für Neuvorpommern und Rügen ins Leben rief. So werden grafische Bestände aus der Löwenschen Sammlung, die die Stadt dem Museum in seinem Entstehungsjahr übereignete ebenso zu sehen sein, wie Arbeiten namhafter Künstler die durch Ankauf oder private Schenkung in die junge Institution gelangten. Neben J. Ph. Hackert und F. Preller d. Ä. dürfen sich die Besucher auch auf Werke aus dem 17. und 18. Jh. von C. A. Menzel, J. F. Rosmäsler, B. A. Duncker, F. Grebe und W. Titel freuen. Zu den frühesten Erwerbungen des Museums gehören ebenso ein Flügelretabel aus Kröslin ( Ende 15. Jh.), zwei mittelalterliche eichene Assistenzfiguren, Maria und Johannes als rechts und links vom Kreuz stehende Figuren einer Triumphkreuzgruppe sowie ein Flügelretabel aus Vaase und drei Figuren (Hl. Christopherus, Hl. Hiob, Hl. Johannes der Täufer) aus dem Johannesschrein von St. Nikolai, die Rudolf Baier 1864 für die Sammlung ankaufen konnte. Viele der in der Sonderausstellung gezeigten Exponate sind für Besucher erstmals zugänglich und kommen nach ihrer Präsentation gleich wieder ins Magazin. So bleibt also nur die Möglichkeit, diese selten gezeigten Schätze in der dreimonatigen Ausstellungszeit in Augenschein zu nehmen.
Abbildung.: Johann Saenredam, Zwei nackte Frauen, 16. Jh., Kupferstich. webadresswww.stralsund.de