Rostock (ddp-nrd): Zwei Stralsunder Staatsanwälte sollen in einem Drogenprozess wichtige Unterlagen vernichtet haben. Die Generalstaatsanwaltschaft teilte am Dienstag in Rostock mit, eine Staatsanwältin habe angezeigt, in Absprache mit ihrem Vorgesetzten ein Vernehmungsprotokoll vernichtet zu haben. Danach sei sie aus dem Umfeld des Beschuldigten, gegen den wegen Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt wird, unter Druck gesetzt worden. Mit der Vernichtung des Dokumentes habe die Staatsanwältin nach eigener Aussage nicht bezweckt, das Ermittlungsverfahren zu gefährden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft weiter mit. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Beide Mitarbeiter der Stralsunder Staatsanwaltschaft seien von der Strafsache abgezogen worden. Gegen sie wird wegen sogenannter Urkundenunterdrückung ermittelt.
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Dienstag, 14. Juli 2009
Stralsunder Staatsanwälte sollen Beweismittel vernichtet haben
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2 Kommentare:
So arbeitet heute die Deutsche Justiz. Es werden Beweise vernichtet. Wo anders werden Menschen ins Gefängnis gesteckt und hier bleiben die Vertreter des Staates sogar im Amt. Einen besseren Beweis können die Verantwortlichen gar nicht antreten um zu sagen "Schaut wir treten das Recht mit Füßen. Wir dürfen es auch. Wir vertreten den Staat." Es gibt viele fragwürdige Machenschaften in unserem Justizsystem.
Erstaunlich, das die großen Zeitungen kein einziges Wörtchen über diese Sauerei bringen. Da scheint das ein oder andere Netz zu funktionieren. Mir sagte mal jemand, "was nicht in der Zeitung steht ist auch nicht passiert". Schein so als wenn sie diese Strategie verfolgen.
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