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Mittwoch, 22. Juli 2009

Vorpommern will Zentrum der Edelkrebs-Produktion werden

Zentraler Anlaufpunkt wird der Krebsgarten Basthorst im Landkreis Parchim

Mit dem Aufbau leistungsstarker Aquakulturen will sich Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten Jahren als deutsches Zentrum für die Produktion einheimischer Edelkrebse profilieren. Dazu werde bis 2012 eine Erzeugergemeinschaft «Flusskrebse aus Mecklenburg-Vorpommern» entstehen, teilte Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch in Schwerin mit. Von dieser sollen künftige Krebszüchter beraten und mit Unterstützung von Experten des Instituts für Fischerei in Rostock beim Aufbau geeigneter Zuchtanlagen angeleitet werden.

Zentraler Anlaufpunkt wird der Krebsgarten Basthorst im Landkreis Parchim, in dem bereits seit drei Jahren ein Pilotprojekt zur Produktion des Deutschen Edelkrebses (Astacus astacus) läuft. In drei weiteren Betrieben werden inzwischen unterschiedliche Methoden zur Erbrütung und Aufzucht von Krebslarven getestet.

Der Aufbau des Krebsgartens Basthorst wird mit 100 000 Euro aus EU- und Landes-Programmen unterstützt. Inzwischen leben in den Zuchtteichen und Hälterungsanlagen etwa 8000 Tiere. Nach Angaben von Betreiber Steffen Teufel könnte die Farm eines Tages mit etwa 20 000 Krebsen wirtschaftlich betrieben werden. Die als besonders schmackhaft geltenden Tiere werden mit einem Lebendgewicht von einem Kilogramm für 45 Euro verkauft. © ddp

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