Nach der Insolvenz der Korb GmbH ist die Strandkorbfabrik in Heringsdorf gerettet. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Sievers am Mittwoch mitteilte, stimmte die Gläubigerversammlung einem vorgelegten Konzept zu. Demnach verzichten die Gläubiger auf 75 Prozent ihrer Forderungen. Alle 42 Arbeitsplätze blieben erhalten, so Sievers. Neues Kapital komme von einer eigens gegründeten Holding aus Ostholstein. Mehrere Privatinvestoren hätten sich in dieser Gesellschaft zusammengetan, um die Fabrik in vollem Umfang am Strandort Usedom zu erhalten und für die Zukunft aufzustellen.
Das Heringsdorfer Unternehmen hatte 2007 den legendären XXL-Strandkorb für den G8-Gipfel in Heiligendamm gebaut. Ende 2008 konnte es teilweise keine Löhne mehr zahlen und meldete Insolvenz an. Auch während des Insolvenzverfahrens wurden rund 6.000 Körbe jährlich gebaut. Die Strandkorbfabrik war 1925 gegründet worden und ist eigenen Angaben zufolge die älteste Strandkorbmanufaktur der Welt. Quelle: NDR
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